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5 Gründe, warum Du Vietnam lieben wirst!

Lies hier meine Top fünf Gründe, warum auch Du Vietnam lieben wirst!

1) Diversität des Landes

Kein anderes asiatisches Land bietet auf einer überschaubaren Fläche eine derartige Vielfalt an Landschaften, sowie Flora und Fauna.

Klimatisch kann Vietnam grob in eine nördliche und eine südliche Zone eingeteilt werden. Getrennt werden diese durch den Hai Van, oder auch Wolkenpass, der unterhalb Hues und oberhalb Da Nangs eine Wetterscheide bildet.

Lies hier meinen Bericht zur Fahrt über den Hai Van

So kann man in Hanoi zwischen Januar und März durchaus mal die dicken Socken überstreifen, oder im Grenzgebiet zu China mal eine verirrte Schneeflocke sichten, während sich der Süden Vietnams ganzjährig an Temperaturen im Bereich Saunaaufguss orientiert.

Größte Höhle der Welt, endlose Reisterrassen, 3400 Kilometer Küstenlinie, Mekongdelta. All das schüttelt sich Nam bei gleicher Landfläche wie Deutschland ganz locker aus dem Ärmel.

Immer schön, häufig atemberaubend: Landschaftlich kommt in Vietnam jeder auf seine Kosten

2) Das Essen

Asiatisches Essen genießt zurecht einen guten Ruf und durch verschiedene Asienreisen hatte ich das große Glück, mit ein paar der herausragendsten Küchen dieser Welt ein Tänzchen zu wagen.

Auch, wenn dessen Schärfegrad bleibende Schäden zu hinterlassen droht, liebe ich koreanisches Essen. In Thailand habe ich mein Körpergewicht in Curries verdrückt und am All You Can Eat Sushi Buffet habe ich mich einst, ohne anschließendes Brecherle, durch 60 Stück geschlemmt.

Dennoch vermag es Vietnam, dank seiner landschaftlichen Vielfalt und dem französischen Einfluss eine Reichhaltigkeit zu offerieren, die global Ihresgleichen sucht.

So hat die durch die Kolonialzeit entstandene Forced Fusion Kitchen unzählige Leckereien, wie Banh Mi, Egg Coffee oder Escargot hervorgebracht.

Traditionell vietnamesische Gerichte leben vor allem von Frische und Einfachheit, bei gleichzeitig geschmacklicher Reichhaltigkeit und werden in der Regel stets mit einer großen Auswahl an frischen Blättern und Kräutern serviert.

Stehen dem Original in nichts nach: Crepes auf einem Streetfood Markt in Hoi An Einfach aber genial und manchmal auch abenteuerlich: Klassisch vietnamesisches Essen

3) Die Menschen

Nachdem das Land zunächst von den Franzosen kolonialisiert und anschließend 20 Jahre lang von den Amerikanern zerbombt wurde sollte man annehmen, dass der gemeine Vietnamese jeder Langnase und jedem Bleichgesicht gegenüber (zurecht) sehr skeptisch ist.

Auch, wenn im Hinblick auf die noch recht junge Geschichte, des modernen Vietnams eine gewisse Fremdenfeindlichkeit nachvollziehbar wäre, erlebe ich konstant beispiellose Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und angenehmes Interesse am Andersartigen.

Auch bei der Recherche im Internet stößt man schnell auf Geschichten, vom unfreundlichen und geldgierigen Vietnamesen. Wer sich in den Touristenhotspots aufhält und sich idealerweise noch wie ein Vollproll verhält wird vereinzelt auch genau das finden. Häufig kann bereits eine Seitenstraße weiter das genaue Gegenteil erlebt werden.

Bekanntermaßen schallt es aus dem Wald, wie es hinein ruft. Ein Lächeln und ein „Bitte“ oder „Danke“ in Landessprache hat mir stets viele tolle Momente beschert und der von Natur aus miesepetrige Deutsche kann im geknechteten Drittweltland häufig noch viel dazu lernen.

Gastfreundschaft wird groß geschrieben: Einfach nur fürs andersartig sein habe ich von diesen netten Restaurantbetreibern in Vinh ein Bier ausgegeben bekommen

4) Die Möglichkeiten

Urlauber, die entspannen und das Land erkunden möchten, können dies dank der bereits genannten Punkte in vollen Zügen genießen.

Für Backpacker bietet das Land v.a. viel Abwechslung und ist prädestiniert dafür, mit dem Motorrad bereist und durchfahren zu werden.

Besonders spannend ist das Land jedoch für all diejenigen, die sich als Expat versuchen möchten.

Das moderne Vietnam ist ein demographisch junges Land, das sich an konstantem wirtschaftlichen Wachstum erfreut, wodurch besonders Saigon unter Expats an zunehmend mehr Popularität gewinnt.

Unzählige Start Ups haben Ihren Ursprung in Coworking Spaces, die sich in der inoffiziellen Hauptstadt an jeder Ecke finden lassen. Smarte Geschäftsleute wittern große Chancen im Import/Export Bereich, die Techindustrie nimmt dank Vinfast und der wachsenden Smartphoneproduktion Fahrt auf und Englischlehrer finden landesweit eine Vielzahl an Stellenangeboten zu hervorragenden Konditionen.

Deutsche erfreuen sich zudem an entspannten Visa Regelungen und daran, dass die BRD wichtigster, europäischer Handelspartner Vietnams ist.

Aus Reisenden werden Expats: Inzwischen lebe und arbeite ich in Saigon

5) Preis/Leistung

In dieser Rubrik punkten viele südostasiatische Länder und auch Vietnam ist hier keine Außnahme. Wer mit schmalem Budget durch das Land reist und sich mit Schlafsaal im Hostel, sowie Streetfood anfreundet, kann ab bereits 10 Euro am Tag viel Spass haben.

Soll ein europäisches Kapital gesetzt werden, so kann man sich vielerorts wie ein König fühlen und daran erfreuen, wieviel man für seine Mark bekommt.

Für 800 Euro monatlich lässt es sich auch im modernsten und teuersten Teil Saigons gut leben, essen und Spaß haben.

Fazit

Vietnam hat viel zu bieten und ist ein Land, das es wert ist entdeckt zu werden. Wer sich für Asien interessiert, findet hier eine aufregende Alternative, zu den klassischen Zielen, wie Thailand, Bali oder Japan. Besonders reizvoll ist das Land für all diejenigen, die entweder ein schmales Reisebudget haben, oder aber den Start in ein Expatleben wagen wollen.

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